Digita­lisie­rung

Wir bereiten ganzheitlich auf eine veränderte Lebenswelt vor. Dabei geht es uns um mehr als technische Ausstattung und Know-How.

Medien­erziehung

Tablet­klasse

Digitale Tafeln

Digital Teaching und
digitale Schul­organi­sation

BYOD

Vernet­zung/
Inno­vation

Medien­erziehung

Lebenswelt und Alltag unserer Schüler*innen werden zunehmend durch die Nutzung digitaler Medien bestimmt. Vor diesem Hintergrund verstehen wir Medien­kompetenz als Schlüssel­kompetenz für die Zukunft unserer Schüler*innen. Daher sollen sie, wie im Schulgesetz gefordert, an der Gesamtschule am Forstgarten lernen, „mit Medien verantwor­tungs­bewusst und sicher umzugehen.“

Dieser verantwortungsbewusste und sichere Umgang wird sowohl von der Berufs- als auch von der Hochschulwelt vorausgesetzt. Wir ermöglichen mit der Umsetzung des Medienkonzepts den Einstieg unserer Schüler*innen in diese Welten.
Dabei wollen wir die Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten unserer Schüler*innen vor allem in drei Bereichen erhöhen:

  • kritischer und verantwortungsbewusster Umgang mit Medien
  • Beschaffung, Auswahl, Verarbeitung und Bewertung von Informationen
  • Erstellen und Präsentieren von Lernergebnissen mit geeigneten Medien

Bildung im Bereich digitaler Medien ist Aufgabe aller Fächer, d.h. alle Fächer leisten einen Beitrag bei der Erweiterung der Fähigkeiten, Kenntnisse und Fertigkeiten unserer Schüler*innen in diesen drei Bereichen. Genaueres zu dem Beitrag der einzelnen Fächer können Sie in unserem Mediencurriculum nachlesen. Dieses beginnt bereits im Jahrgang 5 mit unserem Projekt „Ankommen“ und erstreckt sich bis zum Informatikunterricht in der Oberstufe.

Besonders hervorzuheben ist an dieser Stelle unser PeBo-Technik Modul im Doppeljahrgang 7/8. PeBo steht hierbei für „Persönlichkeitsentwicklung und Berufsorientierung“ und besteht aus vier halbjährigen Modulen. Im Modul Technik wird geübt, Informationen aus Internetquellen zu beschaffen, auszuwählen, zu verarbeiten und zu bewerten. Zudem wird erlernt Lernergebnisse mit Hilfe von PowerPoint-Präsentationen zu erstellen und zu präsentieren.

Um den Schüler*innen einen kritischen und verantwortungsbewussten Umgang mit Medien nahe zu bringen, wird die Thematisierung im Unterricht erweitert durch Aufklärungsprogramme. Ein Beispiel ist im Jahrgang 6 die Veranstaltung „Gefahren im Internet“, die durch externe Partner mit allen Klassen durchgeführt wird und auch einen Elterninformationsabend beinhaltet. Weitere Aufklärungsaktionen finde durch unsere Medienscouts statt. Medienscouts sind Schüler*innen, die wir im Jahrgang 8 zu Experten für digitale Medien, besonders in den Bereichen „Internet und Sicherheit“, „Social Communities“, „Handynutzung“ und „Computerspiele“ ausbilden.

Abgerundet wird unsere Medienerziehung durch freiwillige Angebote, z. B. die pädagogischen Angebote „Roberta“ und „Social Media“. „Roberta“ bietet durch das Bauen und Programmieren von Robotern einen spielerischen Einstieg in die Informatik und richtet sich besonders an Schüler*innen der Jahrgänge 5 und 6. Das pädagogische Angebot „Social Media“ richtet sich an den Jahrgang 8 und beschäftigt sich mit einer produktiven Nutzung sozialer Medien.

Weitere Informationen, besonders zum Mediencurriculum, finden sich in unserem Medienkonzept: Medienkonzept
Mehr Informationen zur Prävention auch im Bereich der Medien finden Sie in unserem Curriculum Suchtprävention:
Curriculum Suchtprävention

Schüler*innen sind begeistert vom Lernprojekt „Roberta“.

Digitale Tafeln

Damit ein digitales Lernen und eine Einbindung von modernen Medien in den Unterricht gelingen kann, sind alle Räume am Standort Landwehr schon mit einem Whiteboard, einem Kurzdistanz-Beamer, einer Dokumentenkamera und einem Computer mit Internetanschluss ausgestattet. Diese Ausstattung macht es möglich, jederzeit digitale Inhalte anzuzeigen und Arbeitsergebnisse der Schüler*innen schnell für die ganze Klasse sichtbar zu machen. Am Standort Eichenallee befindet sich diese Ausstattung im Aufbau, einzelne Klassenräume sind bereits ausgestattet.

Gemeinsam erarbeitete Tafelbilder oder Schülerarbeiten können gespeichert und im Verlauf einer Unterrichtsreihe ergänzt und erweitert werden. Die Nutzung von Geometriesoftware im Mathematikunterricht, von interaktivem Kartenmaterial im Geografieunterricht und die Einspielung kurzer (teilweise selbsterstellter) Lernvideos sind nur drei Beispiele dafür, wie bisher statische Unterrichtsinhalte neu visualisiert und zum Leben erweckt werden können.

BYOD – Bring Your Own Device

Grundidee: Schüler*innen nutzen ihre individuellen Endgeräte zum Lernen oder Arbeiten und nicht Geräte, die von der Schule zur Verfügung gestellt werden:

  • Smartphones
  • Tablets
  • Netbooks
  • Notebooks/Laptops

Vorteile von BYOD im Unterricht:

  • Entspannung bei der Multi-Media-Raumsituation
  • produktiver Einsatz mobiler Endgeräte
  • Anknüpfen an die Lebenswirklichkeit der Schüler*innen
  • Schüler*innen nutzen ihre persönlichen Vorkenntnisse
  • BYOD unterstützt individuelles Lernen
  • BYOD nur mit kontinuierlicher Medienerziehung
  • Erweiterung der Unterrichtsmethoden – keine Neuerfindung von Unterricht

Weitere Informationen, besonders zu BYOD, finden sich in unserem Medienkonzept.

Tablet­klasse

Die Gesamtschule verfügt über einen Klassensatz iPads und einen flächendecken WLAN-Zugang an beiden Standorten. Wir warten nun nur noch dringend auf einen Breitbandanschluss seitens des Schulträgers. Die iPads stehen jeder Lehrerin und jedem Lehrer zur Verfügung und können für alle Unterrichtsfächer eingesetzt werden. Durch das Mobile Device Management „Relution“ und der engen Kooperation mit dem Kommunalen Rechenzentrum werden die iPads fachspezifisch mit entsprechenden Profilen und Einstellungen angepasst, sodass ein idealer Einsatz im jeweiligen Fach gewährleistet wird. Über die vorhandenen Apple TV-Geräte ist zudem eine direkte Kopplung mit den interaktiven Whiteboards möglich. Dadurch wird beispielsweise ermöglicht, dass die Schüler*innen ihre Ergebnisse direkt via Airplay mit der gesamten Klasse teilen können. Dies stellt insbesondere im Hinblick auf die vier Fertigkeiten des 4K-Modells (Kreativität, kritisches Denken, Kollaboration, Kommunikation), an dem sich die unterrichtliche Arbeit orientiert, eine sinnvolle und kompetenzorientierte Möglichkeit der Kommunikation und Kollaboration dar. Über diverse Apps und Anwendungen sowie kompetenzorientierten Unterricht werden zudem alle Fertigkeiten des 4K-Modells in den Blick genommen.

Passend zur Säule der Bausteine des Lernkonzeptes spielt auch die Entwicklung digitaler Bausteine in diesem Zusammenhang eine große Rolle der zukünftigen Arbeit. Hierbei werden insbesondere verschiedene Lernplattformen und Lern-Management-Systeme aufgebaut.

Digital Teaching und digitale Schul­organi­sation

Im Zuge der Digitalisierung der Bausteine arbeiten wir mit verschiedenen Programmen, Lernplattformen und Anwendungen. In Kooperation mit dem kommunalen Rechenzentrum wird das LMS (Learning Management System) Moodle zurzeit aufgebaut. Mithilfe dieses LMS werden die Lerninhalte und Bausteine auch digital bereitgestellt und durch weitere Lernangebote ergänzt. Dazu zählt beispielsweise eine enge Einbindung verschiedener Lernplattformen, wie z. B. Sofatutor, aber auch der Anton-App, die fest in der Aufbereitung der Unterrichtsinhalte verankert werden kann.

Die Plattform Logineo erleichtert unseren Kolleg*innen schon seit Jahren den organisatorischen Schulalltag. Hier sind das Dienstmail­programm, verschiedene schulische Kalender und die gemeinsame Cloud „Edu-Sharing“ zur Datei­ablage hinterlegt. Die Anwendung WebUntis versorgt die Mitarbeiter*innen, aber auch die Schüler*innen höherer Jahrgänge mit sich aktuali­sierenden Stunden­plänen. Hier führen wir auch ein digitales Klassenbuch und erfassen die Fehlzeiten. Auch die Noten- und Kompetenz­erfassung erfolgt digital über das auf dem Schul­verwaltungs­programm Schild basierende XNM-Werkzeug und das ergänzende KM2-Konferenz­modul.

Vernet­zung / Inno­vation

Das Konzept der Teamschule findet auch in der Kollaboration und Kommunikation bezüglich der Nutzung digitaler Medien Einzug. Die Arbeitsgruppe Tablets und Medien, der einige Kolleg*innen angehören, erarbeitet systematisch und gezielt neue Einsatzmöglichkeiten und schafft in Zusammenarbeit mit dem KRZN die technischen Voraussetzungen. Zudem werden die Lehrer*innen durch gezielte schulexterne Fortbildungen, aber auch freiwillige interne Mikrofortbildungen weiter geschult. Diese Mikrofortbildungen werden auf freiwilliger Basis von Lehrer*innen angeboten, um beispielsweise neue Anwendungsbeispiele oder Apps vorzustellen und zu verbreiten.

Auch die Vernetzung mit anderen Schulen (siehe Schulnetzwerk Schulen im Aufbruch) oder mit anderen Lehrer*innen oder Medienberater*innen über soziale Netzwerke (wie beispielsweise Twitter über #twitterlehrerzimmer) wird als wichtige und effiziente Möglichkeit gesehen, um neue Impulse oder Ideen bezüglich des Austauschs und der Innovation des digitalen Unterrichts zu erhalten.